Über den kleinen Piepmatz (ein Hausrotschwanz),
der über unserer Haustür mit seinen Geschwistern
geschlüpft ist, habe ich mich gefreut. Vor mehr als
einer Woche flogen die Jungen aus dem Nest. Nur dieser
Kleine, saß noch und ließ sich von den Eltern füttern.
Aber er blieb ein Nesthocker. Seit gestern nun kamen
die Alten nicht mehr zum Füttern. Das fand ich
beängstigend. Ich holte mir eine Leiter und kontrolierte.
Der arme Piepmatz konnte nicht ausfliegen.
Die Eltern hatten beim Nestbau auch herumfliegende
Garnfäden verarbeitet. Solch ein Faden hatte sich um seinen
Fuß gewickelt und er saß in der Falle. Ich habe vorsichtig
das Nest mit dem Vogel herausgenommen und ihn befreit.
Sofort flog er im großen Bogen auf den nächsten Baum,
wo ihn die Alten zwitschernd begrüßten.
1 Kommentar:
Was für eine anrührende Geschichte!!!
So einem süßen "Kerl" das Leben zu retten war einfach nur großartig von Dir!!!
Liebe Grüße von Angela
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